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von Helmuth Vaupel

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von Winfried Rink

Uplandsteigwanderung am 2.Juli 2006

-28- TSV-Wanderer und Mitglieder des Vereins für naturnahe Erholung waren am Sonntag zu ihrer ersten Etappe auf dem insgesamt 64 Kilometer langen Uplandsteig unterwegs. Ihnen hatten sich auch wieder Gastwanderer angeschlossen. Der „Steig" führt an neun Ortsteilen Willingens vorbei und zeigt die verschiedenen Charaktere der vielseitigen Landschaft. Bei der Bewanderung des Rundwanderweges über insgesamt 1487 Höhenmetern führt er durch Mischwald, Buchenwald, Feldflure, Sumpflandschaften und Hochheiden. Der Uplandsteig ist ein anspruchsvoller Wanderweg, bietet dem Naturfreund aber auch oft wunderschöne Ausblicke ins Sauerland und Waldecker Land.
Offizieller Startpunkt der „Steigs" ist das Haus des Gastes. Doch die Rosenthaler haben ihr Wandererlebnis „Natur" unweit des Haselnussweges in 600 Metern Höhe begonnen. Dort bietet sich ein erster schöner Blick auf Willingen und Umgebung mit dem gegenüberliegenden Hausberg des Ortes, dem Ettelsberg ( 838 m NN). Durch Buchenwald verläuft der Weg in Richtung Schwalefeld. Auf den Ort im Tal bietet sich ein schöner Blick vom Cafe-Restaurant Fernblick. Der Uplandsteig überquert nach vier Kilometern die Landesstraße und führt am Fuße des Burgrings und teilweise am Ufer der Itter entlang in Richtung Schwalefeld.
Es folgt der Aufstieg in den Sattel zwischen Burgring und Hegeberg, der den Wanderern einen schönen Blick auf Schwalefeld und den Aussichtsturm „Dommel" (738 m NN) mit Umgebung bietet.
Der Weg führt nun zu einer historischen Stätte, zur sagenumwobenen Schwaleburg. Heute sind nur noch die drei Ringwallanlagen zu erkennen. Von dem kleinen Aussichtsturm, der sich im mittleren Wall befindet, hat man einen guten Überblick über diese mächtige Anlage. Die Kurzstreckenwanderer beendeten nach 8 Kilometern in Schwalefeld ihre Tour, während die Streckenwanderer auf dem „Frankenpfad" vorbei an Rattlar (604 m NN), der Dommelmühle (506 m NN) und hinauf zu den Dommelhöfen (635 m NN) ihre Tour fortsetzten. Der „Frankenpfad" hat seinen Namen aus der Geschichte. Karl der Große soll hier im Jahre 772 mit seinem Heer durchgezogen sein, um die Ehresburg bei Obermarsberg zu zerstören.
Der krönende Abschluß des Wandertages bildete der Aufstieg zum Dommelturm. Dieser Abstecher mit einem einmaligen Rundblick ins Sauerland und ins Waldecker Land war der Lohn für diesen sicherlich schwersten und anspruchvollsten Teil des gesammten Uplandsteigs. Die Gruppen trafen sich zur gemeinsamen Einkehr bei „Brügges Loui" in Usseln. Abteilungsleiter Herbert Turian dankte den Wanderführern Gisela Kahler und Gerhard Werner für die gut vorbereitete Wanderung.

( Text und Fotos von Helmuth Vaupel )                                            ( weiter Fotos von Winfried Rink )