„Durch Feld und Flur" um Rosenthal

Auf den Rundwanderwegen R 7 und R 9 waren 40 Rosenthaler TSV-Wanderer und Mitglieder des Vereins für naturnahe Erholung am Sonntag unterwegs. Ein sonniger Tag mit angenehmen Temperaturen sorgte für eine „Frühlingswanderung" im Februar. Hans Wassmuth und Klaus Boucsein hatten die Neun-Kilometer-Tour in der östlichen, südlichen und westlichen Rosenthaler Gemarkung vorbereitet. Bei dieser Wanderung wurden Feldgemarkungen und ein Teil des Rosenthaler Stadtwaldes erkundet.
Es bietet sich an die alten Rosenthaler Flur- und Gemarkungsnamen in den Streckenverlauf dieser Wanderung einzubinden, die auch im Wanderführer „Rosenthaler Wanderwege" mit den Beschreibungen der zehn Rundwanderwege festgehalten sind. Die Wanderung begann an der Seegerteichhütte, führte durch den Ortsbereich in Richtung Osten und dann im Halbkreis durch die südlichen und westlichen Gemarkungen wieder zurück zum Ausgangspunkt.
So wurde der Gemündener Weg mit den Fluren „Steinkaute", „Stehling" und „Bürgeracker" erwandert. „Im Loch", „Oben im Hain" und die Waldfluren „Eisenwinkel" und „Müllerberg" (Mühlberg) waren weitere Stationen bis zur Neuen Mühle. Ueber den Hof von Heinrich Schleiter und einen Scheunendurchlass gelangte die Gruppe zu den „Kirchwiesen" im „Auegrund" (Bentrefftal). Am Klärwerk wurde das Bentrefftal verlassen.
Vorbei an den Fluren „Der Vogelsang" und „In der Bette" wanderte die Gruppe zum „Alten Merzhäuserweg", der mit dem „Hohe Lennblick" eine schöne Aussicht auf Rosenthal und den Kellerwald bietet.
Durch das „Tiefe Tal" entlang der Fluren „Der obere Hachen" und „Am Brachter Strauch", wurde mit dem „Brachter Pfadblick" ein weiterer herrlicher Aussichtspunkt erreicht. Hier sind die Höhen des Kellerwaldes mit dem markanten Sendeturm auf dem „Hohen Lohr" sehr gut einzusehen.
Ueber den „Reisberg" und den „Hainbachsweg" gelangten die Wanderer zur Seegerteichhütte zur gemeinsamen Einkehr. Den Wanderführern galt ein Dankeschön für die aufschlussreiche Wanderung durch Rosenthals Fluren.

Helmuth Vaupel