Unterstützung für historische Grenzsteinwege um Rosenthal Der Verein zur Pflege historischer Grenzmale Hessen" tagt im Hessenpark bei Neu-Anspach
Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 05. November 2011 im Hessenpark bei Neu-Anspach, überreichte Wulf Schröder, Vorsitzender des Vereins zur Pflege historischer Grenzmale Hessen e.V.", Wiesbaden, symbolisch einen Überweisungsträger für die Unterstützung des Projekts Grenzsteinwege als Themenwege um Rosenthal" an Obmann Helmuth Vaupel, der sich erfreut über die finanzielle Unterstützung bedankte. Wulf Schröder, langjähriger Präsident des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformationen, steht dem im November 2004 gegründeten Verein vor. Überwiegend Vermessungstechniker, noch beruflich aktiv oder schon im Ruhestand, gehören dem Verein an. Gemeinsam mit Geophysiker und Denkmalpfleger bilden sie das Rückgrat des angesehenen Vereins. Das unterstützte Projekt Historische Grenzsteinwege um Rosenthal" entspricht den satzungsgemäßen Aufgaben des Wiesbadener Vereins. Der Zuschuß ist für die Fertigung der Infotafeln und Flyer gedacht. Der Vorstand wünscht Vaupel viel Erfolg bei der Durchführung des Projektes. Dem Verein zur Pflege historischer Grenzmale Hessen e.V., gehört Vaupel seit dem Jahr 2009 als Mitglied an. Im Juni 2010 wurde er zum Obmann für historische Grenzsteine um Rosenthal vom Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformationen, Wiesbaden, ernannt.
Vaupel ist Planer und Leader des Grenzsteinprojekts um Rosenthal, die Stadt Rosenthal ist Projektträger, während der Verein für naturnahe Erholung e.V. Rosenthal -Wandern- die Projektumsetzung mit trägt. Die Idee die man hiermit verfolgt, nämlich die Grenzsteine zu dokumentieren, nachzuweisen, darüber zu informieren und vor allem zu schützen, ist ein Konzept das von dem Verein zur Pflege historischer Grenzmale Hessen" gern unterstützt wird. Zu den in Planung befindlichen Grenzsteinwegen meint Vaupel: Wer an der Geschichte seiner engeren Heimat interessiert ist, der möge auch anregen den Grenzsteinwegen nach ihrer Fertigstellung zu folgen und in der Wald- und Feldgemarkung um Rosenthal diese Jahrhunderte alten Zeitzeugen zu bestaunen. Verbunden wird damit noch mehr die Hoffnung, die verborgenen Schätze der Vergangenheit in das öffentliche Bewußtsein zu bringen und die Bevölkerung als ihre Bewahrer zu gewinnen".
Dieses Projekt ist für die Burgwaldregion etwas Neues. Hier rücken erstmals Grenzsteine mit historischem und kunstgeschichtlichem Hintergrund in den Blickpunkt. Vaupel möchte geschichtlich Interessierte für die Grenzsteintouren gewinnen. 13 Infotafeln werden an der Strecke des Historischen Grenzsteinwegs - Süd" und des Historischen Grenzsteinwegs - Nord/Ost" auf die Steine und auf Besonderheiten hinweisen, wie den ehemaligen Deutschordenshof Merzhausen, die alten Köhleröfen am Alten Rosenthaler Weg" und das ehemalige Kloster Haina mit seiner Grenzsteingeschichte. Eine herausragende Informationsquelle für den nordöstlichen Grenzabschnitt Stadtwald Rosenthal zu Stiftungsforsten Haina ist die historische Grenzsteinkarte aus dem Jahr 1741, die noch bis in unsere Zeit den Treppenaufgang im Rosenthaler Rathaus ziert. Die Wüstungen Herzhausen, Rommertehausen und Weidenhain finden auch ihre geschichtliche Erwähnung auf der Hinweistafel.
Die beiden Wanderwege mit historischem Hintergrund werden 2012 ihren offiziellen Charakter bekommen.
Helmuth Vaupel
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