Felsentour Herbstein
Der Verein für naturnahe Erholung mitten im Vulkangebiet

Eine Wanderung mitten durch das ehemalige Vulkangebiet des Vogelsberges unternahm der Verein für naturnahe Erholung - Wandern - am 05. August dieses Jahres.

Nachdem die letztjährige Wandertour „Zwischen Vulkan und Moor" von Amöneburg (Landkreis Marburg - Biedenkopf) bis Homberg / Ohm (Vogelsberg - Kreis) einen guten Anklang und eine entsprechend gute Anzahl an Wanderinteressierten fand, planten die beiden Wanderführer Norbert Siebert und Thomas Beil für dieses Jahr eine Fortsetzung, diesmal direkt im ehemaligen Vulkangebiet des Vogelsbergs.

Trotz des anfangs unbeständigen Wetters fanden sich 25 Kurz- und Langstreckenwanderer in einer großen Altersspanne ein, um sich per Bus von Rosenthal nach Herbstein befördern zu lassen und dort die Strecke „Felsentour Herbstein" ab Herbstein als Streckenwanderung für die Kurzwanderer und große Rundwanderung für die Langstreckler abzulaufen.

Bereits während der Busfahrt wurde den Freizeitsportlern Interessantes rund um die Entstehung des Vogelsberges und auch über die kleine Gesamtgemeinde Herbstein berichtet. Unter anderem bekannt ist Herbstein für seine „Herbsteiner Springer", eine mittlerweile über die Kreisgrenzen des Vogelsberg - Kreises hinaus bekannte Springergruppe aus jugendlichen Burschen, welche jedes Jahr zur Fastnacht in Herbstein mehrere Auftritte absolviert und im letzten Jahr auch zur Steubenparade in New York eingeladen war.

Die Wanderstecke bot von Wiesenwegen über Schotter- und Teerwege alle Beläge und folgte in sanften Anstiegen teilweise alten Wander- und Wirtschaftswegen. Neben herrlichen Ausblicken vom und in den Vogelsberg war natürlich der Namensgeber dieser Wanderstrecke, eine größere Felsformation kurz vor dem Herbsteiner Ortsteil Lanzenhain von besonderem Interesse für die Teilnehmer. Hier, an teilweise zimmergroßen Steinblöcken wurde dann auch eine Rast eingelegt, bevor die Kurzwanderer sich ab Lanzenhain von einem bereitstehenden Bus nach Herbstein fahren ließen.

Die Langstreckenwanderer liefen noch 7 weitere Kilometer durch Blocksteine, Wiesen und Wälder ab, bevor auch sie wieder in Herbstein ankamen und sich in einem Lokal zu den Kurzstrecklern gesellten.

Nach einem gemütlichen gemeinsamen Essen klang der Tag bei anregenden Gesprächen aus.

Alle Wanderer zeigten sich mit der Streckenwahl und Vorbereitung sehr zufrieden und lobten die Wanderführer für die insgesamt schöne Wanderung.

Norbert Siebert