Auf kulturhistorischen Spuren der Grenzsteinwanderrouten
Nord-Ost und Süd um Rosenthal.

Die Grenzsteinwanderwege Nord/Ost und Süd sind Anbildungen an das bestehende Rundwanderwegenetz um Rosenthal. Als Themenwege angelegt informieren Tafeln entlang der Wegeführungen über drei Jahrhunderte alten Grenzsteine mit ihrer lokalen Geschichte. Historische Grenzsteine prägen als sogenannte Kleindenkmale unsere Kulturlandschaft und unterliegen den Bestimmungen des Denkmalschutzes.
Den Informationstafeln ist die Wegeführung auf Kartenausschnitten zu entnehmen, ebenso die Platzierung weiterer Hinweisschilder, die tangierenden Wanderwege sowie Sitz- und Ruhemöglichkeiten.
Für die Rundwanderstrecke des Grenzweges Nord-Ost beträgt die Gesamtlänge 14 Kilometern, wobei für den historischen Teil aber nur sieben Kilometer zu erwandern sind. Ausgangspunkt ist der Parkplatz mit der Hinweistafel am „Böddeberg" an der Kreisstraße 99 zwischen Willersdorf und Oberholzhausen.
Der Grenzweg führt entlang der Waldgrenze von Stiftungsforsten Kloster Haina zu dem Burgwalder Forstamt und dem Rosenthaler Stadtwald bis zum „Dreiländerstein" an der südöstlichen Stadtwaldgrenze.
Der Grenzsteinweg-Süd wird an der Seegerteichhütte gestartet. Die Rundwanderstrecke hat eine Gesamtlänge von 15 Kilometern, für den historischen Teil sind neun Kilometer zu erwandern. Der ehemalige Deutschordenshof Merzhausen mit seinen Grenzsteinen, die Judenquelle und die einstigen Köhleröfen am „Alten Rosenthaler Weg", bilden den geschichtlichen Hintergrund dieses Grenzsteinwanderweges.
Beide Wegeführungen lassen auch eine individuelle Streckenlänge zu.

Dazu:
Foto: Eingangsportal an der Seegerteichhütte, Kartenauschnitte zu den Wanderwegverläufen,
Flyer Grenzsteinwanderwege

Helmuth Vaupel

Flyer Grenzsteinwanderwege im PDF-Format ( 666 KB )