Autor Helmuth Vaupel mit der neuen Broschüre
an der Infotafel „Eisenhammer"

Stadtgeschichte und neuen Grenzsteinwanderweg in Rosenthal erkunden
Broschüre über den neuen Grenzsteinwanderweg Süd - Ost


Noch rechtzeitig vor den Feierlichkeiten 675 Jahre Stadt Rosenthal hat der Obmann für historische Grenzsteine um die Burgwaldstadt, Helmuth Vaupel, mit dem Grenzsteinwanderweg „Süd-Ost" seine zweite Broschüre herausgebracht. Das über vierzig Seiten umfassende Heft beinhaltet die Texte beider Informationstafeln entlang der Strecke, bietet zahlreiche Fotos von Grenzsteinen, gegossenen Ofenplatten, historischen Gebäuden und Wegführungen von allen drei historischen Grenzsteinwegen um Rosenthal. Ausführlich wird die Entstehungsgeschichte des Amtes Rosenthal und ihr Werdegang erläutert.
Auch der Ortsteil Willershausen mit seiner Gemarkungsgrenze, seiner Geschichte und Geschichten findet ebenso eine ausführliche Erwähnung.
Der neu geschaffene Grenzweg „Süd - Ost" lässt uns auch Einblick nehmen in den Werdegang des Hugenottendorfs Hertingshausen und dem ehemaligen Eisenhammer an der Südgrenze der Rosenthaler Gemarkung. Vor mehr als 300 Jahren hat ihnen der damalige hessische Landgraf Karl mit der Ansiedlung der französischen Glaubensflüchtlinge und der Gründung des Rosenthaler Eisenhammers große Beachtung geschenkt.
Auch dieser etwa sechs Kilometer lange Grenzweg erschliesst mit seiner Wegführung vom „Dreiländerstein" im Südostzipfel des Rosenthaler Stadtwaldes entlang der Gemarkungs- und Kreisgrenze bis zum Krimmelbachgrund im Naturschutzgebiet Merzhäuser - Teiche, weitere historische Grenzmale mit Initialen und ihrem geschichtlichen Hintergrund. Zugleich ist hiermit der Lückenschluß zu den bereits bestehenden Rosenthaler Grenzsteinwanderwegen „Nord-Ost" und „Süd" vollzogen.
Auf 17 Kilometern Gesamtlänge vom „Böddeberg" oberhalb Willersdorf entlang der Grenze zu Stiftungsforsten Kloster Haina, dem Stadtwald Rosenthal und der Gemarkungs- und Kreisgrenze zu Marburg - Biedenkopf bis zur Höhe des „Alten Wetterweges" in der Rosenthaler Gemarkung, ist eine durchgängige Grenzsteinwanderung jetzt möglich. Weitere
historische Grenzsteine sind auf dem drei Kilometer langen Rundweg entlang der ehemaligen Ostgrenze des Deutschordenshofs Merzhausen zu erwandern.
Helmuth Vaupel will Geschichts-, Natur- und Wanderfreunde mit diesen Informationen anregen, die kulturhistorischen Grenzsteinwege im Einklang mit der Natur „unter die Füße" zu nehmen und zu erkunden. Außerdem will er älteren, an der Heimatgeschichte interessierten Einwohnern diese Broschüre an die Hand geben, denen ein Erwandern der Grenzsteinwege nicht mehr möglich ist. Gezielt werden Geschichts-, Natur- und Wandervereine zu Grenzstein - Touren eingeladen.
Die Herausgabe der Informationsschrift wurde durch Sponsoren ermöglicht. Gestaltung der Broschüre und der Wanderkarten - Ausschnitte mit den Streckenführungen übernahm der Burgwaldverlag aus Schönstadt.
Das Festjahr zum Stadtjubiläum 675 Jahre Rosenthal bietet mehrere Aktionen bei denen der Erwerb von Broschüren und Flyer möglich ist

Weitere Informationen gibt Vaupel gern unter Telefon: 06458 - 254
oder per E-Mail:
helmuth.vaupel@onlin.de

Infos: auf der Homepage des Vereins für naturnahe Erholung e.V. -Wandern-, Rosenthal
www.Seegerteichhuette.de

Foto: Autor Helmuth Vaupel mit der neuen Broschüre an der Infotafel „Eisenhammer"