Auf dem Habichtswaldsteig zum Herkules
Der Verein für naturnahe Erholung -Wandern- Rosenthal hatte seine Mitglieder und Gäste zu einer Wanderung auf den Habichtswaldsteig mit Besuch der Kaskadenwasserfälle im Bergpark Kassel - Wilhelmshöhe eingeladen. Der gesamte Premiumweg führt von Zierenberg über Schauenburg - Niedenstein - Naumburg bis zur Sperrmauer am Edersee (Gesamtlänge 85 km). Er quert den Naturpark Habichtswald und verbindet die größten hessischen Wachholderweiden am Dörnberg mit den Urwäldern an den Steilhängen des Edersees. Die Landschaft verzaubert durch mächtige Hutebäume, bizarre Felsen, blumenbunte Wiesen, urige Buchenwälder und sprudelnde Bäche, durch verfallene Burgen und malerische Fachwerkbauten. Das Naturparkzentrum Habichtswald auf dem Dörnberg war, für 38 Wanderer, ein idealer Ausgangspunkt der ca. 12 km langen Wanderstrecke. Bei herrlichem Wanderwetter mit guter Fernsicht begann der Aufstieg auf die Helfensteine", wo der anstrengende Aufstieg mit der ersten Fernsicht belohnt wurde. Der Höhepunkt der Wanderstrecke war der 579 m hohe "Dörnberg". Von hier bot sich eine einmalige Aussicht in alle Richtungen. Durch herrlichen Buchenwald folgte der Abstieg zum Ort Dörnberg, wo der Bus die Kurzwanderer aufnahm und zum Herkules brachte. Nach einer kurzen Rast starteten die Langstreckenwanderer über die Igelsburg, vorbei am Silbersee, zum Herkules. Nach einer Mittagseinkehr in den Herkulesterrassen begann das Nachmittagsprogramm mit einer zweistündigen Führung entlang der Wasserspiele im Weltkulturerbe Bergpark Kassel - Wilhelmshöhe. Beginnend an den Kaskaden führte die Strecke über die Neptungrotte, dem Steinhöfer Wasserfall zur Teufelsbrücke und von dort weiter über das Äquadukt zum Fontänenteich, wo das Schauspiel mit einer riesigen Fontäne endete. Trotz starkem Besucherandrang verstanden es die Führerinnen die Teilnehmer auf Besonderheiten und Hintergründe aufmerksam zu machen. Am Schloss Wilhelmshöhe, wo der Bus bereits auf die Wanderer wartete, endete das einzigartige Schauspiel, das bereits seit 300 Jahren die Besucher begeistert. Für die Teilnehmer waren -neben der 12 km langen Habichtwaldwanderung- noch zusätzlich 2, 3 km mit einem Höhenunterschied von 225 m zu meistern. Auf der Rückfahrt bedankte sich der 1.Vorsitzende Karl-Walter Lay bei den beiden Wanderführern Herbert Turian und Winfried Rink für die gute Vorbereitung und Durchführung dieses interessanten Wandertages.
Herbert Turian
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