Nach einem guten Frühstück und Kartenstudium folgte bei idealem Wetter der zweite Wandertag. Überwiegend schattig führte der „Hochgangweg" hinunter zur „Leiter Alm" (1522 m), einem beliebten Ausflugsziel der Meraner. Leicht abwärts wird der „Hans - Friedrich - Weg" erreicht. Dieser Weg ist in den Fels geschlagen und gehört zu den populärsten und spektakulärsten Wegen Merans. Er führt leicht abfallend an der steilen Südflanke der Mutspitze entlang und ist gut gesichert. An der Jausenstation „Steinegg" vorbei wurde der Gasthof Hochmuth (1361 m) erreicht. Hier ist die Bergstation der Seilbahn von Dorf Tirol. Die Wanderer wurden auch hier mit einer herrlichen Aussicht in das Passeiertal, mit dem gegenüber liegenden Ort Schenna , und hinunter nach Dorf Tirol belohnt. Über den Hof Talbauer erreicht der Weg das breite Spronsertal, wo bei dem Longfallhof (1075 m) der Spronserbach überschritten wurde. Wieder leicht bergan ist das Tagesziel Berggasthof Walde (1310 m) erreicht. Obwohl nicht so anstrengend wie am ersten Tag, waren alle froh am Tagesziel zu sein. Auch hier waren Mehrbettzimmer für die Übernachtung reserviert.

Dieser 3. Wandertag führte entlang der Passeier Flanke durch die Außenpasseier Höfelandschaft. Diese Südseite der Texelgruppe lockt auch viele Tageswanderer an. Besonders die prächtigen Ausblicke in das Passeiertal und die an den Steilhängen markanten Höfe sind die Hauptanziehungspunkte. Der Weg führt abwärts bis zum Gasthaus Brunner und dann in das tief eingefurchte Saltausertal . Auch hier war Trittsicherheit an einigen Passagen erforderlich. Bis zum Schafferhof führte der Weg nun auf einem typischen Bergsträßchen und danach auf einem schönen Hangweg, durch steile Ziegenweiden, bis Magdfeld. Auf einem Fahrweg ging es steil bergan um anschließend bei der Siedlung Bach hinunter in die Kalbenbachschlucht zu führen. Mühsam ging es wieder hinauf von ca. 800 Hm bis zum Weiher Matatz, wo oberhalb des Weihers das Tagesziel Valtelehof (1200m) erreicht wurde. Zum Glück führte diese Strecke durch einen schattenspendenden Baumbestand. Der Weiher liegt oberhalb von St.Martin im Passeiertal. Hier wartete ein Matratzenlager auf die Gruppe.