Der lange Abstieg durch das alpine Pfossental in Richtung Eishof (2071 m) erfolgte auf gut ausgebauten Serpentinenwegen. War der Vortag für die Lungen eine starke Belastung, wurden nun die Knie stark gefordert. Der Eishof war bis Ende des 19.Jahrhunderts sogar noch ganzjährig bewohnt und damit die höchste Dauersiedlung der Ostalpen. Rechts des Pfossenbaches ging es steil hinab bis zum Hof Mitterkaser (1954 m) wo bereits 900 m Abstieg geschafft waren. Ab hier führte der Weg in einem Linksbogen hinunter zum Vorderkaser mit dem Gasthof Jägerrast. Da bis hier eine Fahrstraße vom Schnalstal hinaufführt, ist dies für zahlreiche Tageswanderer ein Ausgangspunkt für Wanderungen in das hintere Pfossental. Nach einer kurzen Einkehr mit Kniemassage führte der Weg auf der linken Seite des Baches und der Fahrstraße, durch Trockenhänge mit anspruchsloser Vegetation hinunter in Richtung Schnalstal, das in Höhe von Karthaus erreicht wurde. Weiter , über Montfort, wurde das Tagesziel des 6. Wandertages, das fantastisch gelegene Bergdorf Katharinaberg (1245 m) erreicht. Der Meraner Höhenweg führt oberhalb des Dorfes vorbei. Im schönen Katharinabergerhof wurde die Gruppe bereits erwartet und freundlich empfangen. Einzelzimmer und Doppelzimmer mit Dusche waren willkommen. |