In der ältesten Rosenthaler Grenzbeschreibung vom 27./28.Februar 1583, die in einer Sammlung von Amtsbeschreibungen zu finden ist, lesen wir wie folgt: Die Grenze gegen Hertingshausen (Amt Rau-schenberg) ist schon 1540 bezeugt. Die Urkunde nennt den Giershain", den Kessel" wo die Kaddern wenden, den Weg von Hertingshausen zum Eichhof" und den Weidenhain-Triesch", wo der Fahrweg von Gemünden nach Rosenthal führt. Diese Linie stimmt mit der von 1583 überein. Es folgen dann die Feldfluren Tiefenrod", Eichmühle", Grimmelbach", Steinborn", Elsabeth", Sommerseite" und Atzelspfuhl". Die Grenzlinie ist auch mit der heutigen Kreisgrenze gleichzusetzen. Aus dem Bericht über den Grenzritt vom 20.Mai 1572 um den Merzhäuser Mönchwald wird wie folgt zitiert: Erstlich unnd anfenglich fehett sich die ohnewandunge an uff der Krommelbach, nach dem Girn von dannen nach dem sthehenden stein uf der hohe unnd furtters uber die hohe heher biss ann denn an-dern stein bey der alten Schweinskautten, biss uff denn dritten stein, vonn dem selbigen den graben her-runther biss auf die Lauchbhette unnd ligenden stein, vonn dem selbigen stein hinab nach dem Stein-born, vonn dem Steinborn als den graben hinein biss an eine gemalte eichen unnd eine buchenn, da fort-hain uff die rechte handt nach der Schmittgesgrueben, dem Brande unnd Birckenhardt, vonn der Birken-hartt oben uf den stein inn der Elsabhett, vonn der Elsabhett hinein nach des comethurs deich, wie die gesatzten malstein aussweisenn, unnd furters die wissenn hinein unther der Sommerseytten hinauss biss wiedder ann die obbemelte Krommelbach; ist also die ohnewandunge des Monnichswalts". |